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Das World Uranium Hearing 1992 in Salzburg

Vom 13. bis 18. September 1992 kamen Betroffene des Atomzeitalters aus allen Erdteilen nach Österreich, um auf dem „World Uranium Hearing“ in Salzburg Zeugnis abzugeben über die tödlichen Folgen von Uranabbau, Atomwaffentests und der Lagerung von Atommüll. Die Mehrzahl der Sprecher waren Angehörige kleiner Völker; angeführt wurden die Ankläger von indianischen Aktivisten, die bereits Mitte der achtziger Jahre mit Gründung eines „Indigenous Uranium Forum“ begonnen hatten, die Überschneidungen von Nuklearpolitik und dem Überlebenskampf der Ureinwohner aufzuzeigen. In dieser Woche wurde deutlich, dass das Energie- und Verteidigungskonzept der Industriegesellschaft beider Hemisphären das Sterben indigener Gruppen in Kauf nimmt. Im Folgenden die Aussagen aus Kanada und den USA sowie die abschließende „Deklaration von Salzburg“, die mit der Forderung endet: „Uran und alle radioaktiven Mineralien müssen in ihrer natürlichen Umgebung bleiben!“

Quelle: Die Wunden der Freiheit.  Der Kampf der Indianer Nordamerikas gegen die weiße Eroberung und Unterdrückung. Selbstzeugnisse, Dokumente, Kommentare. Herausgegeben vom Council of Interracial Books for Children. Aktualisiert von Claus Biegert. Lamuv Verlag Göttingen.

Zum World Uranium Hearing 1992 erschien im "Verlag Anton pustet" Salzburg/München  eine Dokumentation unter dem Titel "Der Tod, der aus der Erde kommt. Zeugnisse  nuklearer Zerstörung - Ureinwohner der Erde beim World Uranium  Hearing". Herausgegeben wurde das Buch von Claus Biegert und Elke Stolhofer. Den Verlag scheint es nicht mehr zu geben. In Kenntnis durch Claus Biegert veröffentlichen wir hier dieses Buch als PDF Datei in zwei Teilen. Sie tragen die Titel "World Uranium Hearing Teil1 / Teil2"

Zeugenaussagen Kanada und USA

Erklärung der indigenen Zeugen


Deklaration von Salzburg

Buch: Der Tod, der aus der Erde kam



Pressebericht