Frieden! Die Erde hat den Krieg satt!

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Bundesweiter Friedensratschlag 9. und 10. Dezember 2023

Der 30. Bundesweite Friedensratschlag in Kassel ist zu Ende. Zwischen prominent besetzten Podien zum Auftakt und zum Abschluss boten auch die zahlreichen Workshops Informationen von und die Möglichkeit zur Diskussion mit bekannten AutorInnen und AktivistInnen. Sonntag morgen war zudem die Journalistin und  Professorin Gabriele Krone-Schmalz zu Gast. 

In  Abschlusserklärung zum diesjährigen Ratschlag heißt es:

„Die Friedensinitiativen werden ihre Aufgabe im kommenden Jahr verstärkt darin sehen, ihre
Aufklärungsarbeit in die soziale und Umweltbewegung zu tragen, um gemeinsam gegen den
Sozialabbau und die Militarisierung im Lande zu streiten. Das wird bei den friedenspolitischen
Aktionen des nächsten Jahres wie bei den Ostermärschen im Vordergrund stehen.
Wir haben die Vision eines grenzenlosen friedlichen Europas von Lissabon bis Wladiwostok nicht
aufgegeben.
Das erste Halbjahr 2024 steht im Zeichen der Wahlen zum EU-Parlament. Das erfordert eine
kritische Auseinandersetzung der Friedensbewegung mit der NATO-konformen Politik der EUKommission, die auch bei immer mehr EU-Ländern auf Widerspruch stößt und die bereits vorhandene
Spaltung der EU in vielen anderen Fragen eskaliert. Wir werden deshalb eine enge internationale
Zusammenarbeit suchen, um den Protest gegen EU und NATO nach Brüssel zu tragen.“
Referate und Berichte zum Friedensratschlag werden hier nach und nach eingestellt :
https://friedensratschlag.de

hier geht es zur Programmübersicht, hier zur Abschlusserklärung, und hier zur Einschätzung der Organisatoren


Globaler Aktionstag der Friedensbewegung 6.3.2022

 
Stoppt den Krieg in der Ukraine - Russische Truppen raus
Stoppt das 100 Milliarden € Aufrüstungsprogramm
Der Krieg in der Ukraine ist eine Katastrophe für die Menschen in der Ukraine und eine schreckliche Bedrohung für uns alle.
Ein internationales Antikriegstreffen, organisiert von CODEPINK, der Stop the War Coalition und der Campaign for Nuclear Disarmement - an dem Tausende  teilnahmen - vereinbarte einen internationalen Tag der Antikriegsaktion am Sonntag, den 6. März.
Wir rufen alle auf, die sich diesem Krieg widersetzen, am 6. März in einer massiven Demonstration der globalen Opposition gegen den Krieg und die Kriegstreiber auf die Straße zu gehen.
Wir lehnen die russische Invasion ab und fordern den sofortigen Abzug aller russischen Truppen. Wir wenden uns gegen die NATO-Erweiterung und das aggressive Vorgehen westlicher Staaten, die zur Krise beigetragen haben.
Wir lehnen Sanktionen ab, die der russischen und unserer Bevölkerung,  insbesondere der ärmeren schaden.
Wir rufen dazu auf, alle Schutzsuchenden aufzunehmen, die vor Krieg fliehen oder diesen Krieg nicht führen wollen
In Russland und vielen anderen Ländern hat es bereits viele Antikriegsdemonstrationen gegeben. Was wir jetzt brauchen, ist eine massive, einheitliche  Reaktion von friedliebenden Menschen auf der ganzen Welt, um Nein zum Krieg in der Ukraine zu sagen; Ja zu Verhandlungen und Frieden.
Jetzt soll eine weitere Militarisierung der Gesellschaft durch massive Aufrüstung stattfinden. Neben dem NATO-Ziel die Rüstungskosten auf 2% des BIP hochzuschrauben soll ein 100 Milliarden € Rüstungsfond geschaffen werden.
Das müssen wir verhindern!


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Stellungnahme des Bundesausschuss Friedensratschlag vom 24.2.2022


Die Waffen nieder! Nein zum Krieg!
Wir verurteilen die militärische Aggression Russlands gegen die Ukraine. Für Krieg gibt es keine Rechtfertigung. Die Mitschuld des Westens besonders der USA und der NATO rechtfertigen keinesfalls diese militärische Aggression.
Die Bombardierungen müssen sofort gestoppt werden. Notwendig ist ein umfassender Waffenstillstand, der Rückzug aller Truppen und ein zurück an den Verhandlungstisch.
Politische Reaktionen des Westens sollten auf die Wiederaufnahme von Gesprächen gerichtet sein, weiteren Hass und Konfrontation vermeiden und nicht die Bevölkerung Russlands treffen. Deswegen lehnen wir Sanktionen ab.
Es gibt keine militärische, sondern nur eine politische Lösung auf der Basis der Prinzipien der gemeinsamen Sicherheit.
Lasst uns gegen den Krieg, für eine Politik der gemeinsamen Sicherheit auf die Straße gehen. Es gibt keine Alternative zu Dialog und Kooperation – gerade jetzt.


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Aufruf zur Deeskalation in der Ukraine-Krise


Die Krise um die Ukraine hat sich zur ernsten Bedrohung des Friedens in Europa zugespitzt.
Kräfte, die mit aggressivem Nationalismus und Revanchismus die Spannungen anheizen, müssen auf allen Seiten zurückgedrängt werden.
Wir brauchen Deeskalation und Diplomatie. Dies umso mehr, als die globale Bedrohung durch Klima- und Umweltkatastrophen nur durch internationale Kooperation abgewendet werden kann.
Der Aufruf kann im Netz auf der Webseite www.nie-wieder-krieg.org unterzeichnet werden oder auf der Unterschriftenliste im folgenden PDF.

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